Und wieder geht es um die Welten der 12 Kräfte. Diesmal sind das Thema magische Wesen: Die Blutdryaden, welche auf dem Netz des Lebens: Dem Strom des Lebens leben. Dryaden sind annähernd unsterbliche pflanzliche Wesenheiten, der Kraft des Lebens. Eine Sorte Dryaden sind die der Kraft des Körpers sehr nahen Dryaden des Blutes.
Sie sind besonders nahe mit den Eichen verwandt. Viele haben die Gestalt von Eichen und können bei Bedarf eine Wolfsgestalt annehmen, um in dieser Gestalt ungehindert umher zu gehen. Wie alle anderen Dryaden sind sie unsterblich und verfügen über hohe Intelligenz und einige magische Fähigkeiten.
Manche Blutdryaden haben sich in den acht Welten angesiedelt und stehen dort seit tausenden von Jahren. Sie sprechen nur sehr selten, aber es geschieht, dass eine Blutdryade sich besonders an ein tierisches Wesen bindet (wobei sie auch Menschen als tierisches Leben ansehen). Dabei sind ihnen die Welten Tiron und Norit besonders nahe. Die Eicheln einer Dryade sind, anders als normale Eicheln, rot oder zumindest rötlich.
Anders als Monddryaden binden sie sich an die körperliche Gestalt und nicht an die Seele eines Wesens. So begleiten sie dieses bis zum Tod des Körpers und folgen nicht der Seele in die andere Welt.
Einige von ihnen nehmen gerne ihre tierische Form an und sind als Wölfe in den 8 Welten der Sterblichen unterwegs. In ihrem Fell finden sich rote Strähnen und wenn sie wütend oder voller Leidenschaft sind, beginnen ihre Augen rot zu funkeln. Ansonsten haben sie grüne Augen.
Ihre Magie stammt direkt aus der Natur. Es ist die Magie des Lebens, wie dies bei allen Dryaden der Fall ist. Blutdryaden haben dabei eine besondere Verbindung zu tierischem Leben. Geburten ziehen sie an und es geschieht, dass eine Blutdryade sich mit einem Tier oder auch einem humanoiden Wesen verbindet. Sie unterscheiden dabei nicht danach ob jemand vernunftbegabt ist. Für sie ist die animalische Kraft wesentlich: Liebe und Kampf.
Sie haben auch die Fähigkeit diese Emotionen anzufachen und zu verstärken. Es reicht ein kleiner Funken an Lust oder Streit und eine anwesende Dryade kann dies zu einer Orgie oder einem wahren Massaker ausarten lassen. Egal ob ihre Opfer vernunftbegabt sind oder nicht, unter dem Einfluss der Dryade verlieren sie ihre Vernunft und handeln nur noch nach ihren überschäumenden Emotionen.
Eine humanoide Gestalt haben Dryaden nicht. Allerdings sind sie in ihrer Baumgestalt durchaus mobil – wenn sie dies wollen. Sie können sich aus dem Boden lösen, ihren Stamm in zwei Beine teilen und einfach losgehen. Dabei lösen sie sich von dem Wurzelwerk, das sie mit der Erde verbindet. Lassen sie sich wieder irgendwo nieder, so wachsen neue Wurzeln um sie mit der Erde und mit dem Strom des Lebens zu verbinden. Ihre Wurzeln haben magische Kräfte, auch wenn sich die Dryade von ihnen gelöst hat.
Doch wie andere Dryaden auch, vermeiden es die Blutdryaden in Baumgestalt umherzugehen. Gewöhnlich nutzen sie hierfür ihre Wolfsgestalt. Sind sie in Wolfsgestalt unterwegs, so bleibt der Baum stehen, doch die Dryade ist nicht in ihm. So lange sie unterwegs ist, ist die Baumgestalt nichts als eine einfach Eiche. Verlässt die Dryade den Wolf, so verschwindet die Wolfsgestalt. Sie ist nichts weiter als die Manifestation der Animalität der Dryade.