Das weiße Schwert von Abour

Im Besitz des roten Tempels von Abour ist das weiße Schwert.

Es handelt sich um ein einfaches, gerades Langschwert ohne Schmuck, abgesehen von 12 Steinen, die auf der Parierstange angeordnet sind. Jeder Stein hat eine andere Farbe. Ansonsten ist das Schwert komplett weiß. Das Schwert steckt in einem Stein aus weißem Marmor und ist umgeben von 12 farbigen Säulen. An jeder Säule ist ein weißer Kreis.

Die Säulen tragen ein leuchtend rotes Dach, das über den den Höhen von Abour thront. Man erreicht es über schmale Wege, oder fliegend. Hier pfeifen die Winde und in der Tiefe kann man das Feuermeer sehen. Der Boden ist lehmig, und Raubvögel haben nahe dem Schwert ihre Horte. Besonders der mächtige Rotkopfadler und Blutfalken haben sich hier angesiedelt.

Der erste rote Tempel liegt nicht weit von der Halle des Schwertes entfernt und doch ist der Weg vom Tempel zum Schwert nur durch die Luft oder über mühsame schmale Pfade möglich. Hier sind die Berge hoch und zerklüftet.

Das weiße Schwert ist ein Portal in andere Welten. Wenn man das Innere des Kreises einer Säule berührt, und dann einen der Edelsteine an der Querstange des Schwertes, gelangt man an einen fremden Ort. Dabei bestimmt der Edelstein am Schwert die Welt und die Säule führt einen dort an einen bestimmten Ort.

Das Schwert aus dem Stein zu ziehen ist nur jenen möglich, deren Seele oder deren Körper nicht aus Angary oder von Damar stammen. Dabei bleibt das Schwert stets auf Angary. Es ist kann diese Welt nicht verlassen.

Außerhalb des Kreises aus Säulen kann das Schwert auch nicht gezielt teleportieren. Man wird, berührt man einen Edelstein, zufällig in die Welt geworfen, die dieser Edelstein ansteuert. Das Schwert kehrt, wenn es keinen Träger hat, in den Stein zurück.

Das Dorf Valin auf dem Mond Nun

Das Dorf Valin liegt am Rande des Waldes.

Es besteht aus 30 Häusern, die sich in Kreisen um einen Platz scharen. 46 Frauen leben hier mit ihren 124 Kindern. Sie suchen Nahrung im Wald, bauen Getreide, Raps und Bohnen an und halten Geflügel, Schafe und Ziegen.

Das Leben im Dorf ist ruhig. Die Tage vergehen ohne große Überraschungen zwischen Feldern, Tieren und dem Wald. Kinder werden geboren, wachsen heran und werden groß. Im Frühjahr sähen die Frauen aus, im Herbst holen sie die Ernte ein. So hat das Jahr seinen Rhythmus, und das Leben seine Ordnung.

Die Mädchen wachsen zu Frauen heran, lernen bei den Frauen, und treten, wenn sie alt genug sind, in den Dorfrat ein. Die Jungen werden zu Männern, und verlassen mit der Pubertät das Dorf, um sich einer Gruppe Männer anzuschließen oder auch alleine herum zu wandern.

Doch einige Tage im Jahr sind besonders.

Manche Frauen stehen schon am Dorfrand und schauen den Pfad entlang, in Erwartung des Ereignisses. Es sind nicht unbedingt feste Tage im Jahr, doch alle drei Monate beginnen sie mit den Vorbereitungen. Kuchen werden gebacken, Häuser werden geschmückt, Musikinstrumente werden herausgeholt, dass grüne Haus wird vorbereitet. Es wird gewaschen, gebacken und alle alltägliche Arbeit erledigt, dass sie den großen Tag nicht stört.

Und dann kommen sie. Eine Schar von 5 bis 12 Männern. Manche noch junge, andere schon alt. Sie streifen umher, wandern von Dorf zu Dorf. Im Gepäck führen sie Geschichten und Geschenke aus fremden Teilen von Nun, für die Frauen und Kinder des Dorfes.

Ihre Ankunft bedeutet ein Fest, dass die Frauen bereiten. Sie kommen auf dem großen Platz in der Mitte des Dorfes zusammen, essen, trinken, reden und tanzen. Die Ankunft von Männern ist etwas besonderes auf Nun.

Auf dem Fest finden sich Männer und Frauen für die nächsten Tage.

Das grüne Haus ist für die Männer. Grün steht für die Verbundenheit zu Nun und für die Fruchtbarkeit. Jeder Mann bekommt ein Zimmer für die Nächte, für seine Habseligkeiten und für ihn als Rückzugsort. Es gibt auch einen Raum für die Tage, in dem die Männer zusammenkommen, essen, spielen, sich unterhalten. Jeden Tag bringen die Frauen des Dorfes Nahrung in diesen Raum, und hier können die Männer erhalten, was sie für ihr weiteres Leben auf der Wanderschaft benötigen.

Das grüne Haus zeigt, wie wohlhabend ein Dorf ist. Es wird ausgestattet zum Wohlgefallen und Vergnügen der Männer. In Valin hat das Haus 12 Zimmer für die Nächte in den oberen Stückwerken und ein großes Zimmer, dass das halbe Erdgeschoss einnimmt. Hier sind Stühle, Sessel, Sofas und Kissen zwischen Tischen und Kommoden verteilt. Vorhänge teilen das Zimmer und in Schalen wird Obst, Gebäck und frischer feiner Sand angeboten. Die andere Hälfte des Erdgeschosses wird von einem Treppenhaus und den Baderäumen eingenommen.

Im Gegenzug zu all der Gastfreundschaft bringen die Männer etwas sehr Wichtiges in das Dorf: Sie zeugen in diesen Tagen Kinder.

Wünscht eine Frau sich ein Kind, so geht sie auf dem Fest zu einem der Männer, und gibt ihm ein Geschenk.

Nimmt er das Geschenk, so ist der Bund für die Dauer seines Besuches geschlossen. Die Nächte verbringt das Paar gemeinsam, in der Hoffnung, dass die Frau in diesen Nächten schwanger wird.

Die Männer bleiben bis zu 12 Tagen in Nun.

Dann gehen sie wieder. Sie nehmen Proviant und Geschenke mit, die sie in andere Dörfer tragen. So bleiben die Banar auf Nun verbunden.

Die weiße Lichtung von Nun

Mitten im Wald von Nun liegt eine Lichtung, deren Gras völlig weiß ist. Hell leuchtet das Gras in den freien Himmel. Umgeben von Wald ist sie jedoch auf Nun kaum zu finden.

Die Lichtung ist bewachsen von Blumen in verschiedensten Farben. Es sind 144 Blumen, welche in den 12 Farben der 12 Kräfte blühen. Dabei sind ihre Stengel weiß, wie das Gras um sie her, ihre Bluten tragen die Farbe einer Kraft und die Blätter haben die Farbe einer, meist anderen, Kraft.

Die Blumen sind ewig, und bedeuten die Verbindung mit anderen Welten. Zu jeder Welt führen 12 der Blumen, erkennbar an der Farbe der Blätter. Die Farbe der Blüten zeigt an, an welchen Ort auf der Welt die Blume einen bringt.

Wer an einer Blume riecht, schläft ein, und erwacht an einem anderen Ort in einer fremden Welt.

In jedem Fall ist es aber einer der weißen Orte, welche als Portale zu den Welten dienen. Nur die Blume mit fliederfarbenen Blättern und grüner Blute lässt einen dort wo man ist, da es die Verbindung zum grünen Mond auf Duat ist.

Die weiße Lichtung ist das Portal, welches von Nun zu allen anderen Portalen dieser Art führt und ist darum ein hochmagischer Ort. Es ist aber die Magie des Möbius, welche von außerhalb der Welten stammt, und darum auch nicht als Magie zu orten ist.

Nur wenige Reisende von Nun kennen diesen Ort. Kein Dorf liegt in seiner Nähe und selbst Tiere meiden diesen Ort. Es ist sehr ruhig hier, da auch kaum ein Wind das Gras bewegt.

Das Wissen um diesen Ort wird an jene weitergegeben, die als würdig angesehen werden, oder es stößt doch mal jemand auf die Lichtung. Doch wer ihr Geheimnis erkennt, hat damit meist den grünen Mond verlassen.

Damar: Gurtan Baaxka, das Großreich der Höhlenläufer

In den Höhlen von Damar, zwischen Ur und Aschmedai liegt das Reich Gurtan Baaxka der Höhlenläufer. Das Reich erstreckt sich von der Hitze im Süden, bis zum Eis im Norden und dem dahinter liegenden Dschungel. An der Spitze des Reiches steht die Sarki, die Kaiserin des Reiches. Sie ist die Mutter der zukünftigen Könige der fünf Königstümer, oder auch die Mutter der derzeitigen Könige.

Das Reich ist straff durchorganisiert. An der Spitze steht die Kaiserin, ihr folgen die Könige, die ihre Söhne oder Brüder sind, und der gesamte Verwaltungsapparat. Die hohen Positionen sind mit Verwandten der Kaiserin besetzt, so dass das Reich von der kaiserlichen Familie geführt wird.

Jedes der fünf Königreiche ist in fünf Suna unterteilt. Eine Suna ist so eine Berufsgruppe und jeder männliche Dämon über 12 Jahren gehört einer Suna an. So haben sie einen Beruf und ein Einkommen. Die Frauen des Reichs sind für den Clan zuständig. Dabei gehen ihre Aufgaben weit über Haushalt und Kinder hinaus. Sie lenken die Clangeschicke und halten auch die Verbindung zu anderen Clanen.

Für beide Geschlechter ist es möglich die Aufgaben des anderen Geschlechtes zu übernehmen. Männer können sich dagegen entscheiden in einer Suna tätig zu sein, und Clansgeschäfte führen, und Frauen können in eine Suna eintreten und einen Beruf ausüben, dies geschieht nur sehr selten.

Wie alle Dämonen, werden bei den Höhlenläufern deutlich mehr Jungen als Mädchen geboren und eine Frau heiratet im Schnitt 10 bis 12 Männer. Dabei sind Ehen meist politisch arrangiert. Da die Bewohner des Reichs keinen Wert auf Treue legen, ist das aber kein Problem. Liebesbeziehungen haben die Dämonen oft außerhalb der Ehe.

Das Reich dehnt sich recht aggressiv aus. Es werden laufend neue Höhlen gegraben oder erschlossen und die Bewohner der Höhlen in das Reich eingegliedert oder bekämpft. Dabei konnte sich noch kein Gegner in den Höhlen dauerhaft gegen Gurtan Baaxka verteidigen. Die Armee des Reiches ist mächtig und gefährlich.

Unter den Höhlenläufern, die nicht aus dem Reich stammen, ist Gurtan Baaxka gefürchtet. Die Dämonen von Gurtan Baaxka selbst sind sehr stolz auf ihre Stärke und ihre Kultur. In ihren Augen bringen sie anderen Kultur und Stabilität.

Der Baum des Lebens auf Mictlan

Inmitten des Waldes der Faune von Mictlan steht der Baum des Lebens, Ein riesiger Baum, dessen Stamm gut 30 Meter Durchmesser hat, und der eine Höhe von fast hundert Metern erreicht, wächst in der Mitte des Waldes.

Das rauhe Holz der Rinde ist von grünem Moos und Schlingpflanzen bewachsen, die sich um den Baum ranken. Die breiten Äste bieten Platz für ganze Gruppen von Faunen oder Tiere und das grüne Laub des Baumes wächst das ganze Jahr über.

Die Wurzeln des Baums reichen bis tief in die Erde, und weit in den Boden des Waldes. Sie verbinden sich mit den Wurzeln aller anderen Bäume. Der Baum des Lebens nimmt das Leben aus dem Licht der Sonne und dem Wasser der Flüsse von Mictlan und gibt es weiter an die Bäume, das Moos und die Tiere in seinen Ästen,

Die Faune besuchen ihn, verbringen ein paar Tage auf dem Baum und kehren gestärkt von der Lebenskraft des Baums zurück.

In den Wurzeln des Baums hat sich eine Höhle gebildet. Sie ist durch einen schmalen Zugang erreichbar, Wurzelstränge hängen hinein, und in der Höhle schläft der grüne Drache des Lebens.

Die Faune von Mictlan

Der Norden von Mictlan ist von einem tiefen, dichten Wald bedeckt. Gut 40 Millionen Quadratmeter Dschungel breiten sich hier aus, in denen die verschiedensten Lebensformen, ob pflanzlich oder tierisch oder auch von anderer Art, wachsen und gedeihen, sich vermehren, von einander leben und einander verschlingen.

In diesem überbordenden Leben sind die Faune von Mictlan ansässig.

Ihre Beine ähneln denen von Ziegen, während ihre Oberkörper menschlich sind. Faune sind von Natur aus sehr gesund und ziehen gewöhnlich das Leben in der freien Natur vor. Sie haben einen besonderen Draht zum Wald und zur Flora allgemein.

Dabei habe sie Siedlungen und bilden Gemeinschaften. Sie passen sich aber perfekt in das Leben im Wald ein. Ihre Hütten bilden Kreise, in deren Mitte das Dorfleben stattfindet. Sie bauen sie aus Holz und Blättern, und nutzen vorhandene Bäume und Sträucher als Wände, Decke und Stützen für ihre Behausungen.

Es hat zwar jeder Faun und jede Faunin eine eigenen Hütte, sie verbringen aber viel Zeit außerhalb der Hütten. Im wesentlichen dienen die Hütten als Wetterschutz – was sie nur selten brauchen. Der Wald schützt sie sehr gut, und um ihren Besitz aufzubewahren.

Oft schlafen sie nicht einmal in den Hütten, sondern halten sich in den Bäumen auf.

Die Bäume des Waldes von Mictlan sind sehr verschieden. Einige von ihnen sind hoch und dicht genug, dass sie quasi ein Dach über dem Wald bilden. Es kommt allerdings genug Licht hindurch, dass man im Wald sehen kann und die Pflanzen am Boden gedeihen.

Es gibt aber auch kleiner Bäume, die zwischen den großen Bäumen wachsen, Sträucher und Blumen, so wie Gräser und Moose die den Boden und auch die Bäume bedecken.

In dieser Fülle an pflanzlichen Organismen leben verschiedenste Arten von Tieren, Insekten, Seifinen und Pilzlingen. Es gibt aber auch Viren, Bakterien, Efchen und die hilfreichen Maferis, kleinste Lebewesen, die ihre Wirtskörper gegen Krankheiten, besonders gegen Viren, schützen.

Auch wenn die meisten Faune einige Maferis in sich tragen, haben sie eine sehr fortschrittliche Heilkunst. Sie kennen sich mit Heilpflanzen und mit manchen Heilmethoden aus. Besonders der Stamm des Waldes, der sich auch gerne als Stamm des Lebens bezeichnet, als ausgezeichnete Heiler und Heilerinnen in seiner Mitte.

Es gibt insgesamt 6 Stämme der Faune:

In der Mitte des Waldes lebt der Stamm des Lebens. Sie hüten auch den Baum des Lebens, der in ihrem Gebiet wächst.

Die Blutfaune leben nah der roten Tropen. Hier ist der Wald besonders heiß und die Blutfaune sind versierte Krieger.

Die Bergfaune bewohnen den bergigen Teil des Waldes. Hier steigt der Wald langsam an, bis er Höhen und Tiefen bedeckt. In den Bergen liegt auch die graue Akademie, der Hort des Wissens der Faune. Die Bergfaune haben Schulen, die Waldschulen.

Die Wasserfaune leben an den Seen und an der Küste des Meeres.

An das Wiesenland der Elben grenzen die Rosenfaune. Sie haben 5 Haine und züchten Blumen. Ihre Haine sie wahre Kunstwerke der Architektur.

Der letzte Stamm ist der Stamm der Goldfaune. Sie leben in 12 Städten im Wald und unterhalten die goldenen Schulen in ihren Städten. Jedes ihrer Kinder geht zur Schule.

Die Stämme haben ihre eigenen Feste und Bräuche. Gemeinsam ist ihnen, ihre Liebe zum Wald und zum leben, die sich auch in ihrer Lebensweise zeigt.

Luas, Stadt auf dem blauen Mond von Heret

Eine der größten Siedlungen auf dem blauen Mond von Duat ist die Stadt Luas.

Hier wird Metall verhüttet, verarbeitet, gelagert und verkauft.

Aber nicht nur Metall, alles was auf Heret zu finde ist, und auch manches von anderen Monden, wird in Luas gehandelt.

Hier liegt der größte Markt des Mondes, manche sagen aller Monde, aber das ist übertrieben.

Die Stadt liegt zwischen drei Mienen: Im Süden Gold, im Osten Kupfer und im Westen Eisen. Zwischen den Mienen und der Stadt liegen die Hochöfen, von denen das Metall in die Stadt gebracht wird.

Quer durch die Stadt fließt ein breiter Fluss, angereichert mit Mineralien, Erde und Metallen, so dass das Wasser für Banar kaum noch gefährlich ist. Es verursacht bei empfindlichen Banar ein leichtes Brennen auf der Haut. Natürlich sollte man nicht lange in dem Wasser schwimmen, auf kurze Zeit ist es aber tatsächlich harmlos.

In der Mitte der Stadt liegt ein großer, schlammiger See, in welchem verschiedenste Wasserpflanzen wachsen, die von den Stadtleuten genutzt werden. Um den See liegen die Gärten der Stadt. Eine große Parkanlage, in welcher Anbau für die Stadt betrieben wird, die aber auch gerne als Erholungsgebiet genutzt werden. Um die Gärten herum liegt der Markt, für den Luas bekannt ist.

Luas hat drei Stadtteile: Den Kupfernen, den Eisernen und den goldenen Teil. Die Namen kommen von dem Metall, das in den jeweiligen Stadtteilen vorwiegend verarbeitet und verkauft wird. Da die jeweiligen Metalle in den Stadtteilen ausgiebig genutzt werden, ist leicht zu erkennen, in welchem Stadtteil man sich befindet.

Der eiserne Stadtteil ist der Stadtteil der Krieger und Jäger. Hier liegt die Kriegsakademie, hier sind die Kasernen untergebracht und hier befinden sich auch die Schlachtereien. Dazu kommen die Eisenschmieden, in denen robuste Werkzeuge und Waffen hergestellt werden.

Der kupferne Stadtteil ist der Stadtteil der Handwerker. Hier liegt das Haus der Gilden und hier finden sich die meisten Manufakturen und Werkstätten der Stadt. Hier wird hergestellt, was filigrane Arbeit erfordert.

Der goldenen Stadtteil ist keineswegs reicher als die anderen Stadtteile. Hier liegen nur die Goldschmieden, die Schmuck und feine Mechanik herstellen. Außerdem befindet sich hier das Rathaus, in welchem sich der Rat der Stadt trifft.

Über die gesamte Stadt verteilt finden sich Gasthäuser verschiedenster Art. Die Stadt hat Theater, Sportplätze, Sandhäuser zur Entspannung und eine Circus-Arena. Es steht allen Bewohner und Besucher frei, dort Vorträge zu halten, Kunst aufzuführen oder auch Schauspiel zu präsentieren. Auch Frauen haben dieses Recht. Es kostet weder Eintritt dort hinzugehen, noch etwas dort aufzuführen. Man muss sich nur rechtzeitig anmelden um an einem Abend etwas aufführen zu können.

Wer was wann aufführt wird regelmäßig über Aushänge bekannt gegeben und es kommen auch immer mal Vertreter und Vertreterinnen der Theater um sich anzusehen und -zuhören, was es an Talenten in der Stadt gibt.

Aus ganz Heret kommen Gäste in die Stadt. Zumeist um Metall zu erhandeln, aber auch alles andere wird in Luas gehandelt und somit gekauft.

Es gibt auch ein Krankenhaus in der Stadt, das bekannt für seine fähigen Ärzte ist, das sehr gut besucht ist, weshalb auch in Luas medizinische Hilfe immer mal auf sich warten lässt.

Die größte Anziehung in Luas haben aber die so bunten und gut besuchten Gasthäuser der Stadt. Luas lebt einfach, es ist groß und bunt.

Heket der blaue Mond von Duat

Der blaue Mond von Heket ist der Mond von Duat, mit einem Meer, Flüssen und sogar Seen. Das für die Banar so gefährliche Nass ist überall auf Heket zu finden und macht den Mond für seine Bewohner gefährlich.

Es gibt 12 besondere Siedlungen, die ursprünglichen Siedlungen auf dem blauen Mond. Sie wurden zum Beginn der Zeit gegündet, so sagt zumindest die Legende. Einige Siedlungen, auch ein paar größere, sind hinzugekommen, Insgesamt ist Heket aber dünn besiedelt.

Gemeinsam ist den Banar von Heket, dass sie weniger hierachisch und offener für Veränderungen und vor allem individuelle Entscheidungen sind, als andere Banar. Diese Einstellung gilt unter den Banar als unerträglich chaotisch und zügellos.

Allgemein gelten die Heketi als etwas verrückt, was auf das viele Wasser auf ihrem Mond zurück geführt wird.

Ein Pfauenmensch aus dem Reich der goldenen Spirale.

Laotios Sahemi Maheinda ist eher klein und schmächtig und sehr ungeschickt. Als Murisan von Ha gehört er mit seinem seidigem blauen Gefieder und den leuchtenden Augen auf seinen hochstehenden Federn zu den schönsten Geschöpfen der 8 Welten und 4 Netze. Er ist aber äußerste ungeschickt und weder als Handwerker noch als Kämpfer zu gebrauchen.

Seine Gabe ist die der Fantasie und der gesponnen Geschichten. Er ist Märchenerzähler. Viele der Geschichten, die er von sich gibt, hat er selbst erdacht, doch er hat auch ein großes Reportoir an geschriebenen Geschichten. Sowohl in seinem Buch als auch in seinem Gedächtnis findet er immer eine Sage, eine Legende oder ein Märchen, die er von sich geben kann.

Dabei reicht sein Wissensschatz weit über die Grenzen der goldenen Spirale, und selbst über die Grenzen der 12 Märchenreiche hinaus.

Die goldene Spirale von Ha

Die goldene Spirale von Ha erhebt sich aus dem roten Meer der Ewigkeit.

Sie ist eines der Märchenreiche von Norit, bewohnt von Vinar, die sehr verschiedene aussehen können. In diesem Fall findet man sie in den Märchen von Tiron und in den Märchen der Märchenreiche selbst.

In 42 Windungen dreht sich die Spirale aufwärts, bis zum leuchtenden Turm in welchem das Licht der Singularität wohnt. In den Windungen haben ganze Städte Platz so dass hier bequem 12 Völker siedeln können.

Die Mauer der Spirale glänzt golden. Sie selbst ist nicht massiv. In der goldenen Spirale leben die Umahe, die Wesen des Lichts. Sie sind klein, haben weiches, buntes Fell, glänzen hell und geben sanfte Töne von sich. Außerdem verströmen sie einen angenehmen Duft. Ihre Augen sind orange, und die kleinen Umahe verfügen über Magie und bringen der Legende nach Glück. Sie leben innerhalb der Mauer der goldenen Spirale.

Im Zwischenraum der Spirale leben die 12 Völker der goldenen Spirale. Hier erstreckt sich fruchtbares, blühendes Land auf orangfarbenem Erdboden. Allerdings wächst sattes, grünes Gras, es wachsen bunt blühende Blumen, Sträucher in Bäume in allen Formen und Farben und am Rand der Windungen, nahe der Mauern, finden sich verschiedenste, schillernde Steine.

In der Mitte der Windung fließt ein Fluss den Berg hinunter ins Tal, eingefasst in ein Flussbett durchsetzt mit Silber. Leuchtend bunte Fische springen im Flussbett umher, und bringen das Wasser zum glitzern und leuchten. Das Ufer entlang wachsen Flieder- und Rosenbüsche, deren Duft die Luft schwängert. Besonders schön sind aber die Flussfeuer in der Mitte des Wassers. In unregelmäßigen Abständen erhellen die Feuer, die mitten aus dem Wasser zu ragen scheinen, ihre Umgebung, so dass es nie wirklich dunkel in der goldenen Spirale wird. Doch sie lodern nicht wirklich auf dem Wasser, sondern auf einer dünnen Schicht aus Öl.

Der Fluss führt reines Süßwasser, das nicht nur den Durst stillt, sondern auch heilende Kräfte hat. Das Land abseits des Flusses ist ebenfalls fruchtbar. Es finden sich Felder, Gärten, wildwachsende Pflanzen, Wälder, kleinere Flüsse und Seen. Ein wunderschönes Land, begrenzt von den Mauern der Spirale.

Es ist wunderschönes Land, beleuchtet von der orangenen Sonne, welche jeden Morgen aus dem roten Meer feuerrot aufsteigt, zum Himmel hoch zieht, dabei an roter Farbe verliert und so immer orangener wird, bis sie schließlich leuchtend gelb im Meer versinkt.

Bei Nacht scheint der Mond in allen Farben des Regenbogens, der genau quer zur Sonne über den Himmel zieht und die Spirale in mattes, buntes Licht taucht.

So wie das Land, sind auch die Bewohner:innen von Ha besonders schön und vielfältig. Es leben 12 Völker auf dem Land zwischen der Mauer der Spirale, also in den Windungen der Spirale. Sie sind sehr verschiedene, aber alle von der besonderer Schönheit und Anmut.

Da sind die Deragonali, kleine Drachenartige Wesen, die in den äüßersten Windungen der Spirale leben.

Dann folgen die Pusa, aufrechtgehende Katzen voller Anmut und Arroganz.

Das dritte Volk sind die Tanyopuy, kleine fliegende Feen oder Elfen, deren Haar in der Sonne funkelt.

Es folgen die Taikapu, die geflügelten Tiger.

Nach ihnen kommen die Urosa, die Bären die in Clanen das Land beherrschen.

Dann gibt es die Akhavi, große, aufrecht gehende und handwerklich sehr begabte Ratten mit goldenem Fell.

Ihnen folgen die Anakupu. Sie sind kleine Katzen mit Flügeln, einem kleine Horn auf der Stirn und buntem Fell, deren Augen freundlich funkeln.

Weiter innen leben die Iglame, Adlermenschen mit goldenem Federkleid.

Dann folgen die Pakhmahashe, die an Kolibri erinnern.

Denen nun folgen die Murisan, deren Federkleid zu einem wunderschönen Pfauenrad aufgestellt werden kann.

Im Innersten der Spirale finden sich die pflanzlichen Bulaklak, die an Flieder erinnern, und ihr Welt sehr ordentlich halten.

Zum Ende leben in der Spirale die ebenfalls pflanzlichen Puawai. Sie sind Rosenmenschen, die die Freiheit leben und dem Lichtturm am nächsten leben.

Neben den intelligenten Völkern gibt es eine Vielzahl von Tieren, die in der Spirale leben. So trifft man überall Füchse, Hasen, Ponys, Ratten und andere verschiedene Nager, Schmetterlinge, verschiedenste bunte Vögel, Schimmernde Echse und weitere Tiere. Das Märchenreich Ha ist reich an Leben, Formen und Farben.