Da Großreich Taruk ist eines der drei Reiche der Insektuiden.
Das Zentrum von Taruk ist Ru’Sta. Hier lebt KreN’Ta, das oberste Wesen von Taruk. KreN’Ta ist als Person nicht greifbar. Das Amt wird schon im frühen Kindesalter verliehen, während der oder die alte KreN’Ta noch im Amt ist. Das Kind wird entsprechend für die Aufgabe aufgezogen und geschult, und bei der Absetzung oder dem Tod seines Vorgängers in das Amt eingesetzt.
Um das Zentrum sind sieben Nebenzentren angeordnet. Diese haben direkte Verbindungen zum Zentrum und zu sie umgebenden Stationen. Diese Stationen sind von Nebenstationen umgeben. Jede Station ist sowohl mit ihrem Nebenzentrum, als auch mit den sie umgebenden Nebenstationen verbunden. Die Nebenzentren sind nun von Habitaten umgeben, welche von Nebenhabitaten umgeben sind. Auch diese sind jeweils miteinander verbunden. So bildet sich ein Netz von Habitaten, Stationen und Zentren über dass die Rukin, die Insektuiden von Taruk, verbunden sind.
Der zentrale Bereich von Taruk ist rein Rukisch. Hier liegen nur Stationen der Rukin, dem Insektoiden Volk von Taruk. Am Außenrand franst das etwas aus und manche Nachbarstationen von anderen Völkern liegen zwischen den äußeren Nebenhabitaten.
Die Rukin bestehen aus 7 Völkern, die sich in den 7 Nebenstationen angesiedelt haben.
Jedes Volk hat ein Mitglied im Rat der Sieben, der dem KreN’Ta beisteht. Der Rat hat auch reale Macht. Auch wenn der KreN’Ta besonders mächtig ist, kann er nicht gegen den Rat entscheiden. Es muss immer gemeinsam entschieden werden. Dabei wird grundsätzlich ein Konsens angestrebt.
Die Entscheidungen des Rates und des KreN’Ta sind für alle sieben Völker von Taruk bindend.
Die sieben Völker unterscheiden sich sehr voneinander, und sind auch unterschiedlich organisiert:
Das wohl aggressivste der 7 Völker sind die Krill, welche einen ausgeprägten Kriegerkult haben. Sie werden von den goldenen Sakrill angeführt, eine Kaste von spartanisch lebenden Ordenskriegern, welche einem sehr starren Kodex unterworfen sind.
Die Krill bilden Kasten, welche bestimmten Tätigkeiten zugeordnet sind: Die rote Kaste des Kampfes, die fliederne Kaste des Handwerk, die orange Kaste des Wissens, die lila Kaste der Kunst und die grüne Kaste der Aufzucht. Nachkommen werden in der Kaste der Aufzucht ausgebrütet und aufgezogen, egal wer wirklich die biologischen Eltern sind.
Im jugendlichen Alter wird festgestellt, für welche Kaste ein Krill befähigt ist und dann in der Kaste aufgenommen und ausgebildet. Auf den meisten Stationen sind alle Kasten vertreten.
Die Stationen der Besin ähneln Bienenstöcken und die Besin haben Ähnlichkeit mit einem Meter großen Bienen. Sie sind sehr straff organisiert, bilden aber keine Kasten.
Ihr Hierarchie ist nicht vererbt, sondern durch Fähigkeiten erworben. Aufgaben werden sehr strickt vergeben, unter anderem auch die Aufgabe der Reproduktion, Nahrungszubereitung und Sauberkeit.
Jede und jeder Besin hat eine solche Aufgabe und wird danach beurteilt, wie gut diese Aufgabe bewältigt wird. Sie gelten als gute Techniker und Technikerinnen.
Die Lehchrii sind ein sehr egalitäres Volk in dem jede Station autark ist. Sie sind groß, schlank mit bunten, großen Flügeln. Sie gelten als besonders schöne Rukin und leben in großen, runden Behausungen, die nestartig ausgebaut sind. Die Lehchrii haben zwar Berufe, sind ansonsten aber nicht besonders spezialisiert. Sie leben in kleinen Gruppen zusammen, wobei sich solche Gruppen um ein oder zwei Frauen bilden, die als Mütter gesehen werden.
Die Klesk sind eher kleine Insektoide, die mit ihren langen Kopffühlern auch greifen und hantieren können. Anders als die anderen Rukin binden sie sich in Paaren für ein ganzes Leben. Stirbt ein Partner, zieht sich der andere zurück und lebt gewöhnlich auch nicht mehr lange. In diesen Partnerschaften bekommen sie Kinder und ziehen sie groß, bis die Kinder selbst Partner oder Partnerinnen suchen. Sie gelten als ruhig und bieder und sehr tüchtig. Viele von ihnen sind in der Verwaltung tätig.
Die Duwanis leben in lebendiger Erde. Damit sind sie außergewöhnliche Anid. Ihre Schiffe sind lebendig und bilden Organismen, zu denen die Besatzung gehört. Teil dieses Organismus sind auch Pflanzen und Tiere. So versorgen ihre Schiffe das gesamte Großreich mit pflanzlichen und tierischen Produkten. Die Duwanis gelten als schmutzig und werden gerne als Erdkrabbler bezeichnet. Tatsächlich erinnern sie in ihrem Äußeren an Käfer.
Die Garshnir produzieren den strapazierfähigen und doch leichten Stoff des Großreich Taruk.
Sie produzieren Fäden, mit denen sie ihre Stationen auskleiden, und Fasern für Stoffe herstellen. Dabei haben sie eine hohe Überproduktion. Wie die Besin haben sie klar zugewiesene Bereiche, auf die sie von klein auf trainiert werden und für die sie auch körperlich jeweils ausgestattet sind. Die jeweiligen Berufe werden von bestimmten Familien ausgeübt, die sich in Gilden organisieren. Die Produktion der Fasern, die auch als Garsh-Seide bezeichnet werden, hat nur eine Gilde voll entwickelt, welche sich der Produktion und Verarbeitung von Stoff verschrieben hat. Trotzdem ist der Handel mit Seide ein wesentlicher Bereich für die Garshnir.
Die Nawihn sind die Handwerker von Taruk. Ihre sechs Gleidmaßen sind alle flexibel als Hände oder Füße zu gebrauchen, so dass sie sich mit den oberen Gliedmaßen festhalten und mit den unteren arbeiten können. Dazu kommt die Fähigkeit klebrige, schnell trocknende Fäden aus ihrem Unterleib zu produzieren, mit dem sie Material abdichten und verbinden können.
Die Nawihn organisieren sich in großen Gruppen. Auch sie sind streng spezialisiert, und haben klar zugewiesene Aufgaben in ihren Gruppen. Dabei ist ihnen die Verbindung zu ihrem Stamm, wie sie es nennen, sehr wichtig, und jedes einzelne Stammesmitglied wird geschätzt. Fremden gegenüber sind sie misstrauisch. Sie verbinden sich nur innerhalb ihres Stammes. Ehen sind allerdings unbekannt.