Echting aus der Welt Norit

Echting besteht aus einem Wall von 600 Kilometern Breite und 60.000 Kilometern Länger, der aus einem weiten, braunen Sumpf wächst. Über dem Wall schwebt die lilane Wolke der reinen Idee. Auf einer Seite geht Echting in reines Silber über, auf der anderen in Gold. Je weiter man nach außen dringt, desto kühler wird es im Silber, und wärmer im Gold. Über tausenden von Kilometern ist der Wall nicht bewohnbar, sondern besteht aus reinem Gold oder Silber. Nur in der Mitte gibt es einen Streifen von bewohnbarem Land mit fruchtbarer Erde, Flora und Fauna. Entsprechend sind die Himmelsrichtungen: Silberwärts, Goldwärts, Norden und Süden.

Der Wall wird von 10 Völkern bewohnt, die jeweils ihr eigenes Territorium haben.

Am Randes des Goldes liegen die Städte der Werdji. Sie sind sehr fortschrittlich, betreiben Forschungen und entwickeln immer neue Technologien, die sie dann verkaufen und so ihren Reichtum mehren. Die Werdli sind reich und fortschrittlich. Sie verfügen zum Beispiel über Fluggeräte und nutzen elektrische Energie. Sie sind eher klein, mit goldbrauner Haut und goldenen Haaren, die sie gewöhnlich sorgfältig frisieren.

Nahe dem Gold ist das Land eine weite Steppe mit roter Erde, unterbrochen von dichten Wäldern.

Hier leben die Roten Reiter, die sich in 64 Clane unterteilen. Sie gelten als wild und stolz. Sie leben nomadisch, in enger Verbindung mit ihren kleinen, stämmigen Pferden, von dem, was die Steppe ihnen bietet. Neben Pferden haben sie Hunde und Falken, die sie bei der Jagd unterstützen. Sie sind schlank und hochgewachsen, haben braune Haut und rote Haare, die sie sich meist lang wachsen lassen.

In den Wäldern sind die Guyane beheimatet, die ebenso wie die roten Reiter eng mit der Natur verbunden sind. Allerdings sind die Guyane deutlich friedlicher als ihre Nachbarn. Sie leben in kleinen Gruppen zusammen, die meistens aus zwei oder drei Familien bestehen. Die Guyane sind sesshaft. Sie schützen ihre Siedlungen mit geflochtenen Matten, die sie zwischen Bäumen aufspannen. Innerhalb einer Siedlung wachsen keine Bäume, da sie sich Lichtungen im Wald suchen, oder diese auch schaffen. Die Guyane sind kleine, schlanke Vinar mit grünen Haaren und brauner Haut.

Auch wenn weder die Reiter noch die Guyane Städte bauen, erheben sich in der Steppe Städte aus hell-lilanem Stein. Es sind die Städte des dritten Volkes der Steppe, der Leelat. Einerseits meiden die Leelat die wilden Stämme. Sie fürchten sie und halten ihre Nachbarn für primitiv und grausam. Andererseits treiben sie Handel, sowohl mit den Guyane, als auch mit den roten Reitern.

Die Städte sind sehr gut durchorganisiert. Sie haben eine strenge Schulpflicht und klar gegliederte Berufsbünde. Die Leelat sind schlanke Vinar, mit brauner Haut und fliederfarbenem Haar. Auch wachsen in ihren Städten vorwiegend Fliederbäume.

Richtung silber, kurz vor der Mitte des Walls, geht die Steppe in ein Gebirge über. Hier leben die Hamuschkay. Es sind kleine, stämmige Vinar mit hellbrauner Haut und grauen Haaren, die sich an das Leben in den Bergen angepasst haben. Sie leben in Dörfern und Städten, die sie in den Stein gehauen haben. Man sagt ihnen Weisheit nach. Sie meiden aber die anderen Vinar von Echting und bleiben lieber unter sich.

Silberwärts der Berge liegt das Feuerland. Hier ziehen sich Ströme aus Lava durch das schwarze Gestein und Feuer schießen aus dem Boden. Das hier lebende Volk ist schlank und hochgewachsen mit schwarzen Haaren und heller Haut. Sie nutzen die sehr fruchtbare Erde nahe der Lavaflüsse für den Anbau von Nahrung und bauen den Basalt ab, der hier entsteht.

Neben dem Feuerland liegt auf der einen Seite das Meer. Hier lebt das Meervolk auf Schiffen und den kleinen Inseln des weiten Meeres. Sie tauschen Fische und andere Meeresfrüchte gegen Basalt und Gemüse. Es sind freundliche Vinar, mit langen blauen Haaren und heller Haut, die aber meist gebräunt ist.

Auf der anderen Seite des Feuerlandes erstrecken sich fruchtbare Wiesen. Hier haben sich die Bcana niedergelassen. Das friedliche Volk lebt in Dörfern und Städten über das weite Land verstreut. Sie betreiben Anbau und halten Vieh. Es sind große, blonde und hellhäutige Vinar.

Zum Silber hin wird es deutlich kühler. Das Silber selbst ist meist verschneit. Es ist eine ruhige Gegend, mit einer friedlichen Bevölkerung. Die hier lebenden Kalaya gelten als besonders weise. Sie haben die berühmtesten Akademien des Walls und sammeln alles Wissen in Büchern und Schriftrollen. Sie haben helle, silbrig glänzende Haut und silberne Haare.

An beiden Seiten des Walls ziehen sich hohe Felsen, auf denen sich die Lichthöhen befinden. Am Fuß der Felsen sammelt sich das Wasser aus den Flüssen des Walls, und bildet einen Strom, der sich durch Lücken im Fels in den Abgrund ergießt.

Auf den Lichthöhen lebt ein Volk, das für seine Schönheit berühmt ist. Die schlanken Aranschawi haben feine Gesichtszüge, angenehme wohlklingende Stimmen und orangene, dichtes Haar. Sie sind als Künstler und Künstlerinnen und als Handelsvolk bekannt und geachtet. Ihr Land zieht sich vom Silber bis zum Gold, und so haben sie sich an verschiedene Temperaturen und Umweltbedingungen angepasst. Abgesehen von ihrem orangenen Haar, unterscheiden sich die Aranschawi in ihrem Äußeren sehr von einander.