Und wieder: Schützt unseren Lebensraum

Neujahr ist schon eine Weile her, und ich habe schon länger hier nicht geschrieben. Doch einmal im Jahr will ich dann doch mal etwas zur allgemeinen Situation der Welt schreiben.

Es ist nun 2023, und damit ist es 3 Jahre her, dass ich das erste Mal etwas zum Thema Klimapolitik und dem Umgang mit den Protesten dazu geschrieben habe. Leider hat sich nichts getan. Es bleibt wie es war.

Gezeichnet von Britta Nowak

Mittlerweile kleben sich junge Menschen aus purer Verzweiflung auf die Straßen und bewerfen Glasscheiben mit Tomatensoßen. Die Reaktionen sind Diskussionen darüber, ob das gut inszenierter Widerstand ist, oder ob sie ihr Anliegen nicht besser rüberbringen könnten.

Das hat etwas davon, dass sich Leute in einem Haus befinden und jemand kommt herein und ruft „Scheiße Leute, es brennt.“ Anstatt sich darum zu kümmern, das Feuer zu löschen, wird nun der Gebrauch von Kraftausdrücken angemahnt und erklärt, dass man doch nicht angeschrien werden möchte, während rings um die Flammen hoch schlagen.

Wie kann man nur so dumm und ignorant sein?

Die Katastrophe ist längst da. Wir müssen handeln. Es ist komplett egal, ob sich jemand irgendwo festklebt, Kunstwerke leiden oder was auch immer jemand tut, um uns darauf aufmerksam zu machen. Selbst wenn diese junge Leute wirklich anfangen würden gewalttätig und gefährlich zu werden, selbst im Fall, dass sich so etwas wie eine Klima-RAF tatsächlich bilden würde, ändert das nichts an der schlichten Tatsache, dass dringend Handlungsbedarf besteht.

Wer immer was auch immer tut, um Politker:innen zum Handeln aufzufordern hat in solchem Maße recht, dass die Art der Aufforderung einfach egal ist.

Warum haben wir denn eine parlamentarische Demokratie, und keine direkte Demokratie? Doch wohl damit Politiker:innen, wenn es wirklich notwendig ist, auch handeln können ohne vorher das Volk zu befragen, einfach weil es nötig ist. Das hat bei Corona doch auch geklappt.

Hört auf die Expert:innen, tut etwas gegen die Zerstörung unserer Lebensgrundlagen.

Es gibt keinen Grund es nicht zu tun, der nicht höchst kriminell ist.

Und für die, die einfach zu egoistisch sind um sich über spätere Generationen Gedanken zu machen: Die Katastrophe ist da, das ist keine Zukunftsvision. Wer jetzt alt ist, ist gefährdet. Panik ist angesagt.