Worum es mir hier geht.

Große Verlage neigen ja dazu Bücher zu glätten, sie dem allgemeinen Geschmack anzupassen, damit sie sich besser verkaufen. Was dabei rauskommt sind routiniert gut gemachte Romane mit Geschichten die nicht allzu sehr anecken und einander letztlich gleichen.

Hin und wieder kommt mal was Neues, wie das junge, eigensinnige Mädchen im Kampf gegen Monster und Dämonen. Dann wird es übernommen, und wir können es immer wieder lesen. Nun weiß man ja, dass es sich verkauft.

Natürlich gibt es auch in der Welt der großen Verlag wirklich gute Bücher, das will ich gar nicht bestreiten. Die finden aber doch genug Beachtung.

Ich halte mich an die kleinen Verlage und Selbstverlage. Autorinnen und Autoren mit Ideen, die sie aufschreiben, aus denen sie Geschichten weben, in denen noch Herzblut steckt.

Diese Geschichten findet man leider eher selten in Buchläden, weil der Markt wohl doch zu klein ist. Ich entdecke sie auf Buchmessen und Rollenspiel-Cons, wo noch die Autoren und Autorinnen anwesend sind, ich mit ihnen über ihre Bücher sprechen kann und erfahre, was dahinter steckt.

Kunst ist nun mal nicht nur eine Frage des handwerklichen Könnens, da gibt es mehr, die Inspiration, die Idee hinter einem Werk.